Denn die Länder haben sich angestrengt: Allein Bayern hat binnen fünf Jahren die Zahl der Kita-Plätze für unter Dreijährige mehr als verdoppelt. Doch nun befürchten viele, dass der rasante Ausbau auf Kosten der Qualität gegangen sein könnte.
Welche Indizien gibt es dafür, und wie lässt sich pädagogisch hochwertige Arbeit angesichts leerer Kassen und Erziehermangels gewährleisten? In dieser Woche haben sich Kita-Leiter mit Politikern und Bildungsexperten auf dem Deutschen Kitaleitungskongress in Dortmund darüber den Kopf zerbrochen.
Welche Indizien gibt es dafür, und wie lässt sich pädagogisch hochwertige Arbeit angesichts leerer Kassen und Erziehermangels gewährleisten? In dieser Woche haben sich Kita-Leiter mit Politikern und Bildungsexperten auf dem Deutschen Kitaleitungskongress in Dortmund darüber den Kopf zerbrochen.
PISAplus fragte: Haben die Kommunen die Qualitätsstandards herunter geschraubt, um den Rechtsanspruch erfüllen zu können? Leidet die Betreuung, weil zu wenig oder zu schlecht qualifiziertes Personal verfügbar ist? Was ist pädagogisch unter diesen Bedingungen überhaupt möglich? Brauchen wir ein bundesweites Qualitätsgesetz, das Standards für Kindertagesstätten festlegt?
Gesprächsgäste waren:
Ellen Engstfeld, Ver.di-Vertrauensfrau und Leiterin einer Kölner Kindertagesstätte
Norman Heise, Landeselternausschuss Kindertagesstätten Berlin
Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
Norman Heise, Landeselternausschuss Kindertagesstätten Berlin
Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
Kathrin Bock-Famulla, Ländermonitor Frühkindliche Bildung Bertelsmann-Stiftung (Telefon)
Beiträge:
Lars Faulenbach: Wunschkonzert - Kita-Leiter sagen, was ihrer Einrichtung fehlt
Susanne Lettenbauer: Füttern, wickeln, trösten - was noch? Bayerische Kitas im Spagat zwischen pädagogischem Anspruch und stressiger Realität
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 - 4464 4464 oder per E-Mail an: pisaplus@deutschlandfunk.de