Rückenschmerzen haben sich zu einem regelrechten Volksleiden entwickelt. In den meisten Fällen läuft dabei die Suche nach einer organischen Ursache für die Pein ins Leere: Rückenschmerzpatienten sind organisch oft völlig gesund. Und selbst wenn die Wirbelsäule geschädigt ist – Intensität und Dauer des Schmerzes werden stark vom psychischen Zustand der Patienten beeinflusst. So können Stress in der Familie, Druck am Arbeitsplatz oder Beziehungsprobleme das Schmerzeempfinden verstärken. Und seelische Probleme sind ebenfalls eine Hauptursache, wenn Rückenschmerzen chronisch werden.
Mittlerweile berücksichtigen zwar immer mehr Orthopäden und Schmerztherapeuten die Psyche von Rückenschmerzpatienten. Doch immer noch kommt es zu unnötig vielen Röntgen- oder MRT-Untersuchungen oder sogar Operationen, weil Ärzte den Schmerz einseitig in einer geschädigten Wirbelsäule suchen.
Was tun, wenn Stress auf den Rücken drückt? Wie sieht eine effektive Rückenschmerztherapie aus? Wann helfen Medikamente oder Operationen gegen Rückenschmerzen, wann eine Psychotherapie? Carsten Schroeder sprach mit Dr. Regine Klinger, Leiterin der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz der Uni Hamburg und mit Prof. Peer Eysel, Direktor der Klinik für Orthopädie der Uni Köln.
Links:
Seite der Klinik für Orthopädie der Uniklinik Köln, Direktor: Studiogast Prof. Peer Eysel
Ambulanz des Studiogastes Dr. Regine Klinger
Studiogäste::
PD Dr. Regine Klinger, Leiterin der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz Verhaltenstherapie, Universität Hamburg
Prof. Dr. med. Peer Eysel, Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Köln
Hörertel.: 00800.4464 4464
Hörerfax: 00800.4464 4465
sprechstunde@dradio.de
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