"Es ist ein fulminanter Gegensatz zwischen Megabauten, Gigantismus, moderner Architektur und den immensen Folgekosten und Folgeschäden in Sotschi." In die Nähe der Sportstätten komme man schon lange nicht mehr. Sie seien von 50000, vielleicht sogar mehr Sicherheitskräften abgeschirmt "wie eine Festung", so von Cramon.
Sotschi sei der Beweis dafür, dass man Spiele nicht in Städte geben dürfe, in denen kaum Infrastruktur vorhanden sei. Versäumnisse sieht sie vor allem beim Internationalen Olympischen Komitee, die die russischen Organisatoren kaum kontrolliert habe. Die Situation für die Menschen vor Ort sei "extrem misslich. Außerdem, so von Cramon, seien die "freiwilligen Helfer" bei den Spielen eigentlich keine Freiwilligen, sondern teilweise zwangsverpflichtete Angestellte aus öffentlichem Dienst.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 18. Juli 2014 als Audio-on-demand abrufen.