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Sterbehilfe
Neu nachdenken über den selbst bestimmten Tod

Anfang November hat der Bundestag die "geschäftsmäßige" Sterbehilfe unterbunden und per Gesetz unter Strafe gestellt. Vor dem Hintergrund einer stetig älter werdenden Gesellschaft, in der unter anderem die Zahl der Demenzerkrankungen steigt, vor allem aber aus ganz persönlicher Erfahrung plädiert der Schriftsteller Burkhard Spinnen im DLF für ein neues Nachdenken über das Thema.

Burkhard Spinnen im Gespräch mit Karin Fischer |
    Die Hände eines alten Menschen im Krankenhausbett werden von einer jüngeren Person gehalten.
    Die Hände eines alten Menschen im Krankenhausbett werden von jüngerer Person gehalten. (dpa / picture alliance / Sami Belloumi)
    Die "geschäftsmäßige" Sterbehilfe ist nun verboten und unter Strafe gestellt. Der Suizid selbst und die Beihilfe dazu bleiben weiterhin straffrei. Dieser nüchtern klingenden Entscheidung des Bundestags gingen monate-, ja jahrelange Diskussionen über die Sterbebegleitung, über Palliativmedizin und das Sterben in Würde voraus. Ethische und historische Gesichtspunkte spielten dabei eine große Rolle, aber auch das Recht des Einzelnen auf einen selbst bestimmten Tod.
    Was aber, wenn der Tod ein schleichendes Sterben jenseits jeder eigenen Kontrolle darstellt, wie bei Alzheimer oder einer Demenz?
    Im Gespräch mit Karin Fischer erläutert der Schriftsteller Burkhard Spinnen seine Gedanken dazu.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.