Eine Gruppe von Studierenden der Technischen Universität Darmstadt schlossen sich unter dem Eindruck des Brandanschlags auf die Lübecker Synagoge 1994 zusammen, um einige ausgewählte Synagogen, die der Nazi-Gewalt zum Opfer fielen, mit Hilfe des CAD-Verfahrens (Computer Aided Design) zu rekonstruieren. Die Ergebnisse sind nun in einer Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle in Bonn zu sehen. Die Ausstellung möchte aber nicht nur das Interesse an wertvollen Baudenkmälern wecken, sondern auch an die einstige Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland erinnern. Die Besucher der Kunst- und Ausstellungshalle können bis zum 16. Juli die Rekonstruktion von 14 Synagogen sehen, die bis zu ihrer Zerstörung Teil des Stadtbildes von Berlin, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Frankfurt, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Plauen gewesen sind.
Die Ausstellung gliedert sich in drei Teile. Im Eingangsbereich bekommt der Besucher anhand von Gesetzestexten die kontinuierliche Entrechtung der Juden in Deutschland während der 30er Jahre vor Augen geführt. In dem sich anschließenden Raum wird der Angriff auf die markantesten Schauplätze des jüdischen Lebens - auf mehrere Hundert Synagogen und Betstuben im gesamten Reichsgebiet - dokumentiert. Von den meisten jüdischen Gotteshäusern blieben nach der Reichsprognomnacht nur noch Ruinen übrig. Den thematischen und räumlichen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Rekonstruktion von 14 Synagogen. Virtuelle Rundgänge erschließen Fassaden und Innenräume der Gebäude. Ergänzt wird diese virtuelle Darstellung durch Hintergrundinformationen zur lokalen Geschichte, zur Architektur und Liturgie sowie einige wenige Originalobjekte. In zwei Ausstellungsräumen werden zwei Arbeitsplätze für Studenten eingerichtet, die ihre Arbeit an dem Projekt fortsetzen werden. Während der Ausstellungsdauer entsteht vor den Augen der Besucher die virtuelle Rekonstruktion der zerstörten Synagoge in Dortmund-Hiltropwall.
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Die Ausstellung "Synagogen in Deutschland" ist vom 17. Mai bis 16. Juli 2000 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland zu sehen.
Der pädagogische Museumsdienst hat ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert
Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet CAD in der Architektur
Die Ausstellung gliedert sich in drei Teile. Im Eingangsbereich bekommt der Besucher anhand von Gesetzestexten die kontinuierliche Entrechtung der Juden in Deutschland während der 30er Jahre vor Augen geführt. In dem sich anschließenden Raum wird der Angriff auf die markantesten Schauplätze des jüdischen Lebens - auf mehrere Hundert Synagogen und Betstuben im gesamten Reichsgebiet - dokumentiert. Von den meisten jüdischen Gotteshäusern blieben nach der Reichsprognomnacht nur noch Ruinen übrig. Den thematischen und räumlichen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Rekonstruktion von 14 Synagogen. Virtuelle Rundgänge erschließen Fassaden und Innenräume der Gebäude. Ergänzt wird diese virtuelle Darstellung durch Hintergrundinformationen zur lokalen Geschichte, zur Architektur und Liturgie sowie einige wenige Originalobjekte. In zwei Ausstellungsräumen werden zwei Arbeitsplätze für Studenten eingerichtet, die ihre Arbeit an dem Projekt fortsetzen werden. Während der Ausstellungsdauer entsteht vor den Augen der Besucher die virtuelle Rekonstruktion der zerstörten Synagoge in Dortmund-Hiltropwall.
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Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet CAD in der Architektur