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Trauerarbeit
Nach dem Tod der Eltern

Für viele bedeutet es das endgültige Ende der Kindheit: Wenn Vater und Mutter gestorben sind, drängt sich inmitten der Trauer auch noch die Frage auf: Was passiert nun mit dem Elternhaus, mit dem Zuhause aus Kindertagen, das auch für viele erwachsene Kinder noch ein regelmäßiger Anker und Zufluchtsort war?

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Michael Roehl (Moderation) |
    Ein brauner Krückstock lehnt an einem Sessel.
    Möbel, Bücher, Briefe - Hinterlassenschaften eines Todesfalls (picture alliance / dpa / Foto: Hans Wiedl)
    Und was geschieht mit all den Dingen, die die Eltern teils ein Leben lang begleitet haben? Da ist zum Beispiel der heiß geliebte Ohrensessel, mit dem so viele Erinnerungen verknüpft sind, da sind die Bücher, Briefe und Fotos, die manchmal ganz unerwartete Seiten der Eltern ans Tageslicht bringen.
    Was löst dieser Aus- und Aufräumprozess in uns aus? Wer kann uns dabei helfen? Und wie können wir später einmal unseren Kindern diese Aufgabe erleichtern?
    Darüber diskutieren wir mit ExpertInnen und Betroffenen im Studio und sind auch gespannt auf Ihre Erfahrungen, Ansichten und Einsichten. Rufen Sie uns an, kostenfrei unter 00800 44 64 44 64 oder mailen Sie an lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Studiogäste:
    • Christina Erdkönig, Journalistin und Autorin von "Loslassen und Leben aufräumen. Was mit uns geschieht, wenn wir die Wohnung unserer Eltern auflösen"
    • Maria Pirch, Gemeindereferentin, Notfallseelsorgerin und Trauerbegleiterin
    • Karin Jensen-Keck, hat sich nach Tod der Eltern vom Elternhaus getrennt
    Literaturtipp:
    Christina Erdkönig: "Loslassen und das Leben aufräumen. Was mit uns geschieht, wenn wir die Wohnung unserer Eltern auflösen", Kreuz-Verlag, 2014, 14,99 Euro.