Ventilatoren dienen der Kühlung. Zu Hause oder im Büro halten sie die Luft in Bewegung, streichen über die Haut und sorgen so für einen angenehmen Effekt bei schweißtreibenden Arbeiten. Stimmt! Aber nicht ganz! Es gibt noch sehr viel mehr Anwendungsmöglichkeiten. Generell dienen Ventilatoren der Bewegung von Luft, zum Beispiel auch zum Absaugen von Luft. Ventilatoren arbeiten noch viel zu teuer, kritisiert Doktor Peter Radken vom Fraunhofer Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung – und nennt Zahlen:
Wir gehen derzeit davon aus, dass ein Einsparpotenzial in der Größenordnung von fünfzehn bis fünfundzwanzig Prozent vorhanden ist. Jetzt kann man natürlich das Gefühl entwickeln, fünfzehn bis fünfundzwanzig Prozent ist so eine große Bandbreite. Aber man muss natürlich sehen, dass in einzelnen Ventilatoren, in einzelnen Ländern, die Potenziale immer ein bisschen unterschiedlich sind. Und deshalb wäre es eigentlich nicht gut, eine Zahl anzugeben mit einer Nachkommastellle, weil so genau weiß man es eben nicht. Aber man weiß die Größenordnung, und die kann man eben relativ gut feststellen.
Und die liegt bei bis zu fünfundzwanzig Prozent Einsparung – ein erhebliches Potenzial, das längst nicht überall genutzt wird. Öffentliche Gebäude oder Firmengebäude sind häufig krasse Negativbeispiele:
Auffällig ist es natürlich immer dann, wenn wir Ventilatoren sehen, die laufen rund um die Uhr, die aber gar keine Funktion haben. Jetzt könnte man meinen, so was tritt nicht auf. Aber wenn Sie mal in die Unternehmen, in die Gebäude gehen, sei es die Toilettenlüftung von Gebäuden, die tatsächlich nur acht Stunden in Betrieb sind, die laufen tatsächlich teilweise vierundzwanzig Stunden am Tag, und man könnte sie entweder abschalten oder eben sogar reduzieren in der Drehzahl. Man braucht nicht die volle Luftwechselrate meistens über die gesamte Zeit. Oder wenn man an die Industrie denkt: Vielfach sind Ventilationen verbunden mit irgendeinem Produktionsvorgang.
Doch gibt es zum Glück nicht nur schwarze Schafe. Jeder Kunde kann etwas tun, Käufer von Geräten, in denen Ventilatoren eingebaut sind. Für sie gibt Peter Radken einige nützliche Tipps:
Fragen beim Kauf kann man natürlich stellen, zum Beispiel zu den Wirkungsgradklassen der Elektromotoren, die den Lüfter antreiben. Effizienzklasse-eins-Motoren sind natürlich besser als Effizienzklasse-drei-Motoren.
Und nach solchen Spezifikationen kann man den Verkäufer fragen. Wichtig ist dies bei Dunstabzugshauben, Klimaanlagen und Wäschetrocknern. Bei diesen, der so genannten weißen Ware, hilft ein Umweltsiegel. Die Energieverbrauchs-Skala reicht von A bis G. A ist gut. G ist schlecht. In Wärmetauschern arbeiten Geräte zur Wärmerückgewinnung. Je kleiner diese sind, umso energieeffizienter der Ventilator, erklärt der Karlsruher Experte. Klein kann aber auch groß verpackt sein; hier hilft nur ein fachkundiger Berater. Wichtig: Moderne Kühlschränke mit Defrost-Automatik enthalten ebenfalls Ventilatoren; auch hier ist ein Blick auf die Energiebilanz sinnvoll. Auf Dauer rechnet er sich immer, sagt Peter Radken, auch falls Geräte mit energieeffizienten Ventilatoren bei der Anschaffung etwas teurer sind.
Ein weiterer Anhaltspunkt wäre zum Beispiel, ob der Ventilator direkt durch den Motor angetrieben wird oder ob ein Zwischengetriebe drin ist. Und ein einfacher Indikator ist häufig auch die Lärmentwicklung. Das heißt, wenn ein Ventilator sehr große Geräusche verursacht, ist dieses Geräusch nichts anderes als das Zeichen der Energievernichtung. Das heißt, ein ruhiger Ventilator ist normalerweise auch energieeffizient.
Wir gehen derzeit davon aus, dass ein Einsparpotenzial in der Größenordnung von fünfzehn bis fünfundzwanzig Prozent vorhanden ist. Jetzt kann man natürlich das Gefühl entwickeln, fünfzehn bis fünfundzwanzig Prozent ist so eine große Bandbreite. Aber man muss natürlich sehen, dass in einzelnen Ventilatoren, in einzelnen Ländern, die Potenziale immer ein bisschen unterschiedlich sind. Und deshalb wäre es eigentlich nicht gut, eine Zahl anzugeben mit einer Nachkommastellle, weil so genau weiß man es eben nicht. Aber man weiß die Größenordnung, und die kann man eben relativ gut feststellen.
Und die liegt bei bis zu fünfundzwanzig Prozent Einsparung – ein erhebliches Potenzial, das längst nicht überall genutzt wird. Öffentliche Gebäude oder Firmengebäude sind häufig krasse Negativbeispiele:
Auffällig ist es natürlich immer dann, wenn wir Ventilatoren sehen, die laufen rund um die Uhr, die aber gar keine Funktion haben. Jetzt könnte man meinen, so was tritt nicht auf. Aber wenn Sie mal in die Unternehmen, in die Gebäude gehen, sei es die Toilettenlüftung von Gebäuden, die tatsächlich nur acht Stunden in Betrieb sind, die laufen tatsächlich teilweise vierundzwanzig Stunden am Tag, und man könnte sie entweder abschalten oder eben sogar reduzieren in der Drehzahl. Man braucht nicht die volle Luftwechselrate meistens über die gesamte Zeit. Oder wenn man an die Industrie denkt: Vielfach sind Ventilationen verbunden mit irgendeinem Produktionsvorgang.
Doch gibt es zum Glück nicht nur schwarze Schafe. Jeder Kunde kann etwas tun, Käufer von Geräten, in denen Ventilatoren eingebaut sind. Für sie gibt Peter Radken einige nützliche Tipps:
Fragen beim Kauf kann man natürlich stellen, zum Beispiel zu den Wirkungsgradklassen der Elektromotoren, die den Lüfter antreiben. Effizienzklasse-eins-Motoren sind natürlich besser als Effizienzklasse-drei-Motoren.
Und nach solchen Spezifikationen kann man den Verkäufer fragen. Wichtig ist dies bei Dunstabzugshauben, Klimaanlagen und Wäschetrocknern. Bei diesen, der so genannten weißen Ware, hilft ein Umweltsiegel. Die Energieverbrauchs-Skala reicht von A bis G. A ist gut. G ist schlecht. In Wärmetauschern arbeiten Geräte zur Wärmerückgewinnung. Je kleiner diese sind, umso energieeffizienter der Ventilator, erklärt der Karlsruher Experte. Klein kann aber auch groß verpackt sein; hier hilft nur ein fachkundiger Berater. Wichtig: Moderne Kühlschränke mit Defrost-Automatik enthalten ebenfalls Ventilatoren; auch hier ist ein Blick auf die Energiebilanz sinnvoll. Auf Dauer rechnet er sich immer, sagt Peter Radken, auch falls Geräte mit energieeffizienten Ventilatoren bei der Anschaffung etwas teurer sind.
Ein weiterer Anhaltspunkt wäre zum Beispiel, ob der Ventilator direkt durch den Motor angetrieben wird oder ob ein Zwischengetriebe drin ist. Und ein einfacher Indikator ist häufig auch die Lärmentwicklung. Das heißt, wenn ein Ventilator sehr große Geräusche verursacht, ist dieses Geräusch nichts anderes als das Zeichen der Energievernichtung. Das heißt, ein ruhiger Ventilator ist normalerweise auch energieeffizient.