Die Windkraftanlagen in Deutschland werden immer größer, höher und leistungsfähiger - hinzu kommt, dass vor allem die Binnenländer aufholen, was angesichts der propagierten Energiewende und deren Zielen auch notwendig ist.
Im ersten Halbjahr 2012 wurden über 400 Windenergieanlagen mit einer Leistung von rund 1000 Megawatt neu installiert. Das ist mehr als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr. Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie ist damit zufrieden:
"Ein Plus von 26 Prozent, das ist zunächst einmal ein gutes Ergebnis und wir haben eine Konsistenz im Zubau. Was uns in Verbindung mit einem erfreulich windstarken ersten Halbjahr 2012 dazu gebracht hat, 9,2 Prozent Windstrom im Energiemarkt einbringen zu können."
Somit sind derzeit über 22.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 30.000 Megawatt installiert. Die größte Zubauleistung wurde zwar wieder in den Küstenländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen erreicht, doch holen auch die Binnenländer überproportional auf – so liegt Rheinland-Pfalz inzwischen an dritter Position. Große Hoffnungen verbindet die Branche etwa mit Baden-Württemberg, hier sei eine ähnliche Entwicklung möglich wie beispielsweise in Bayern, derzeit auf Platz 6 bei den Bundesländern.
Bei der Nutzung der Windenergie auf dem offenen Meer, der sogenannten Offshore-Nutzung, bleibt die Branche allerdings deutlich hinter einstigen Prognosen zurück. Man habe wohl auch die Komplexität der Offshore-Nutzung unterschätzt, sagt Thomas Herdan, Geschäftsführer bei VDMA Power Systems, doch der Hauptgrund liege bei den politischen Vorgaben und Rahmenbedingungen für den Netzausbau vor Ort:
"Das betrifft all diejenigen, die im Glauben an die Botschaft des Energiewirtschaftsgesetzes – nämlich, dass ein rechtzeitiger Netzanschluss vorhanden ist – investiert haben. Und dann leider feststellen mussten, dass das Vertrauen offensichtlich nicht zum Tragen gekommen ist. Nichtsdestotrotz ist es mehr als an der Zeit, dass die Bundesregierung ihren Worten auch Taten folgen lässt und sie einfach dafür sorgt, dass wir die sogenannte Steckdose am Meer haben."
Derzeit seien Offshore-Projekte mit einem Investitionsvolumen von 7,5 Milliarden Euro und einer Leistung von 2000 Megawatt in der Realisierung.
Im weltweiten Vergleich verliert Deutschland gegenwärtig – nur noch rund fünf Prozent der Anlagen wurden hierzulande installiert, das sind sechs Prozent der globalen Investitionen in diesem Bereich. Dennoch sei die deutsche Branche mit einer Exportquote von rund 65 Prozent recht gut aufgestellt, sagt BWE-Präsident Hermann Albers.
2012 sei weltweit ein gutes Jahr für den Ausbau der Windenergie, für 2013 sehe es dagegen düsterer aus. Der Grund: Der amerikanische Markt werde wohl zurückgehen, und auch der chinesische müsse mit Überkapazitäten der Hersteller vor Ort zurechtkommen.
Im ersten Halbjahr 2012 wurden über 400 Windenergieanlagen mit einer Leistung von rund 1000 Megawatt neu installiert. Das ist mehr als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr. Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie ist damit zufrieden:
"Ein Plus von 26 Prozent, das ist zunächst einmal ein gutes Ergebnis und wir haben eine Konsistenz im Zubau. Was uns in Verbindung mit einem erfreulich windstarken ersten Halbjahr 2012 dazu gebracht hat, 9,2 Prozent Windstrom im Energiemarkt einbringen zu können."
Somit sind derzeit über 22.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 30.000 Megawatt installiert. Die größte Zubauleistung wurde zwar wieder in den Küstenländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen erreicht, doch holen auch die Binnenländer überproportional auf – so liegt Rheinland-Pfalz inzwischen an dritter Position. Große Hoffnungen verbindet die Branche etwa mit Baden-Württemberg, hier sei eine ähnliche Entwicklung möglich wie beispielsweise in Bayern, derzeit auf Platz 6 bei den Bundesländern.
Bei der Nutzung der Windenergie auf dem offenen Meer, der sogenannten Offshore-Nutzung, bleibt die Branche allerdings deutlich hinter einstigen Prognosen zurück. Man habe wohl auch die Komplexität der Offshore-Nutzung unterschätzt, sagt Thomas Herdan, Geschäftsführer bei VDMA Power Systems, doch der Hauptgrund liege bei den politischen Vorgaben und Rahmenbedingungen für den Netzausbau vor Ort:
"Das betrifft all diejenigen, die im Glauben an die Botschaft des Energiewirtschaftsgesetzes – nämlich, dass ein rechtzeitiger Netzanschluss vorhanden ist – investiert haben. Und dann leider feststellen mussten, dass das Vertrauen offensichtlich nicht zum Tragen gekommen ist. Nichtsdestotrotz ist es mehr als an der Zeit, dass die Bundesregierung ihren Worten auch Taten folgen lässt und sie einfach dafür sorgt, dass wir die sogenannte Steckdose am Meer haben."
Derzeit seien Offshore-Projekte mit einem Investitionsvolumen von 7,5 Milliarden Euro und einer Leistung von 2000 Megawatt in der Realisierung.
Im weltweiten Vergleich verliert Deutschland gegenwärtig – nur noch rund fünf Prozent der Anlagen wurden hierzulande installiert, das sind sechs Prozent der globalen Investitionen in diesem Bereich. Dennoch sei die deutsche Branche mit einer Exportquote von rund 65 Prozent recht gut aufgestellt, sagt BWE-Präsident Hermann Albers.
2012 sei weltweit ein gutes Jahr für den Ausbau der Windenergie, für 2013 sehe es dagegen düsterer aus. Der Grund: Der amerikanische Markt werde wohl zurückgehen, und auch der chinesische müsse mit Überkapazitäten der Hersteller vor Ort zurechtkommen.