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Wohnungsmarkt
Wenn die Miete unbezahlbar wird

Notquartiere, Billigpensionen, Campingplätze, wechselnde Übernachtungsmöglichkeiten bei Bekannten oder auch der regengeschützte Hauseingang in der Fußgängerzone: Für mehr als 284.000 Menschen in Deutschland ist die Wohnungslosigkeit allgegenwärtiger Alltag. Tendenz steigend.

    Blick auf eine Häuserzeile im Nordend von Frankfurt am Main.
    Immer mehr Menschen können die Miete nicht mehr zahlen. (picture alliance / dpa / Frank Rumpenhorst)
    Denn immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihre Wohnung, weil sie die Miete nicht mehr zahlen können, zwangsgeräumt werden oder keine bezahlbare Wohnung finden.
    Die hohen Miet– und Energienebenkosten seien Brandbeschleuniger, warnt die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe und fordert von der neuen Bundesregierung eine nationale Strategie gegen Wohnungsnot und Armut.
    Was müssen Länder und Kommunen tun, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen? Sind die geforderten Mietpreisbremsen tatsächlich der richtige Weg, um zukünftig einkommensschwache Familien, Alleinstehende oder ältere Menschen vor einer drohenden Wohnungslosigkeit schützen können? Welche Konzepte der Wohnungslosenhilfen können Menschen in Wohnungsnot präventiv schützen und ihnen zu neuem Wohnraum verhelfen?
    Diskutieren Sie mit. Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer 00800 44 64 44 64 oder mailen Sie uns unter: laenderzeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gesprächspartner sind:
    Dr. Thomas Specht, Verbands-Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W)
    Dr. Kai H. Warnecke, Hauptgeschäftsführer von Haus & Grund Deutschland
    Susanne Hahmann, Geschäftsbereichsleiterin der Sozialen Hilfen Oberberg
    Walter Tattermusch, Leiter des Sozialamtes Stuttgart