Wolfgang Maennig hält es für einen Fehler, dass die Bundeswehr-Sportförderung im Zuge der Spitzensportreform nicht überdacht wurde: Er glaube nicht, dass es dem Ansehen Deutschland dient, wenn unter den Sportlern viele Berufssoldaten sind. "Bei anderen Nationen mögen wir es auch nicht, wenn die Sportler zur Siegerehrung in militärischer Uniform kommen", sagte Maenning in der Sendung "Sport am Sonntag".
Nicht besonders erfolgreich
Außerdem sei die Sportförderung der Bundeswehr nicht einmal erfolgreich, sondern vielmehr ineffizient: "Ganze 19 Bundeswehr-Sportsoldaten haben in Rio eine Medaille gewonnen - von 821, die dort angestellt sind. Das ist viel zu wenig." Für ihn sei die Bundeswehr in Sachen Sportförderung gescheitert. Maennig forderte, das Geld besser und effizienter in andere Formen der Sportförderung zu investieren.
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