Laufsport
Äthiopier Milkesa Mengesha gewinnt den 50. Berlin-Marathon

Der Äthiopier Milkesa Mengesha hat den 50. Berlin-Marathon gewonnen. Bei den Frauen setzte sich Tigist Ketema durch. Sie kommt ebenfalls aus Äthiopien.

    Läufer des Berlin-Marathons 2022 auf der Straße des 17. Juni
    Läufer des Berlin-Marathons auf der Straße des 17. Juni, hier 2022. Dieses Jahr haben sich noch mehr Menschen angemeldet. (dpa / picture alliance / Andreas Gora)
    Der 24-Jährige Mengesha siegte in 2:03:17 Stunden. Zweiter wurde Cybrian Kotut aus Kenia mit fünf Sekunden Rückstand. Rang drei belegte Haymanot Alew aus Äthiopien 14 Sekunden hinter dem Sieger.

    Streckenrekord wird nicht gebrochen

    Der zwei Jahre alte Streckenrekord von Eliud Kipchoge von 2:01:09 Stunden geriet nicht in Gefahr. Wenige Wochen nach den Olympischen Spielen von Paris fehlten in Berlin diesmal die großen Namen im Feld.
    Bester Deutscher war Sebastian Hendel aus Braunschweig auf Rang 16 in 2:07:33 Stunden. Im vorigen Jahr hatte Amanal Petros mit 2:04:58 Stunden einen neuen deutschen Rekord aufgestellt. 

    Deutlicher Sieg bei den Frauen

    Tigist Ketema gewann die Frauenwertung souverän in 2:16:42 Stunden. Beste deutsche Läuferin wurde Melat Kejeta als Elfte in 2:23:40 Stunden. Damit verpasste sie den Deutschen Rekord.
    Bei den Handbikern gewann der Schweizer Marcel Hug bei den Männern. Auch die Siegerin der Frauen kam aus der Schweiz: Catherine Debrunner.
    Für das Jubiläumsrennen hatte sich die Rekordzahl von 58.212 Läuferinnen und Läufern aus 161 Nationen angemeldet.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.