UNO-Vollversammlung
Baerbock: Ende der Ukraine-Unterstützung führt zu weiteren russischen Kriegsverbrechen

Bundesaußenministerin Baerbock hat vor der UNO-Vollversammlung vor einer nachlassenden Unterstützung der Ukraine gewarnt.

    Bundesaußenministerin Baerbock steht an einem Rednerpult der UNO.
    Bundesaußenministerin Baerbock hat eine Rede vor der UNO-Vollversammlung gehalten. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Pamela Smith)
    In ihrer Rede in New York sagte Baerbock, die Vorstellung, dass es in der Ukraine keine Kämpfe und kein Sterben gäbe, wenn es keine Verteidigungswaffen gäbe, sei so einfach wie falsch. Solange der russische Präsident Putin nicht zu Verhandlungen bereit sei, würde ein Ende der Unterstützung lediglich bedeuten, dass Krankenhäuser und Kinder schutzlos seien, betonte Baerbock. Es würde hingegen mehr russische Kriegsverbrechen bedeuten. Die Grünen-Politikerin appellierte an die UNO-Mitgliedsstaaten, gemeinsam Putin zur Einstellung seiner Angriffe und zur Aufnahme von Verhandlungen aufzufordern.
    Vor der Vollversammlung rief Baerbock zudem Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz zum sofortigen Waffenstillstand auf. Eine umfassende regionale Eskalation würde niemandem dauerhafte Sicherheit bringen.
    Diese Nachricht wurde am 27.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.