Urteil
Biontech muss keinen Schadenersatz wegen mutmaßlicher Impfschäden zahlen

Das Pharmaunternehmen Biontech muss im Falle mutmaßlicher Schäden nach einer Impfung gegen das Coronavirus keinen Schadenersatz zahlen.

    Flaggen vor dem Pharma-Unternehmen Biontech in Mainz.
    Klage gegen Biontech wurde abgewiesen. (Andreas Arnold/dpa)
    Das entschied das Oberlandesgericht in Frankfurt am Main und bestätigte damit ein Urteil der Vorinstanz. Die Klägerin habe nicht nachweisen können, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen der Impfung und den Gesundheitsschäden gebe, hieß es.
    Eine Frau hatte auf Schadenersatz und Schmerzensgeld geklagt. 2021 war sie drei Mal mit dem Impfstoff Corminaty geimpft worden. Seitdem leidet sie nach eigenen Angaben unter anderem an einer Herzmuskelschwäche und starken Konzentrationsstörungen. Vor den Impfungen sei sie gesund und leistungsfähig gewesen, erklärte die Frau.
    (Az.: 23 U 13/24)
    Diese Nachricht wurde am 27.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.