Gesellschaft
Britische Regierung will Schülern Handys verbieten, um Ablenkung und Mobbing zu verhindern

Die britische Regierung plant ein flächendeckendes Verbot von Smartphones an Schulen, um Ablenkungen und Mobbing zu verhindern. Das teilte Bildungsministerin Keegan auf dem Parteitag der "Konservativen Partei" in Manchester mit.

    Das The West London Free School (WLFS) ist eine Sekundarschule für 11 bis 18-Jährige, die von einer Gruppe von Eltern und Lehrern in Hammersmith gegründet wurde. Die Schule wird von Schulleiter Thomas Packer geleitet. 9. September 2011 - London
    London: Schüler gehen am Schulgebäude vorbei. (imago/ZUMA Press)
    Die Auswirkungen der Mobilfunkgeräte seien eines der größten Probleme, mit denen sich Kinder und Lehrkräfte heute konfrontiert sähen.
    Vor zwei Jahren hatten die Tories schon einmal ein Handyverbot an Schulen angekündigt. Von Seiten der Gewerkschaften hieß es jedoch, das geplante Verbot sei nicht durchsetzbar und wirkungslos. Wichtiger wären Hilfe für Eltern und Lehrer.
    Zuletzt hatte auch Frankreich ein Maßnahmenpaket gegen Mobbing angekündigt. Dort soll Schülerinnen und Schülern, die andere schikanieren, künftig unter anderem das Telefon weggenommen werden. Außerdem will die Regierung sie zeitweise auf Online-Netzwerken wie TikTok oder Instagram sperren lassen.
    Diese Nachricht wurde am 03.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.