Das bestätigte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin. Man konzentriere sich jetzt auf die Erfüllung der bisherigen Zusagen, neue Fälle sollten nicht dazukommen. Über die Weiterführung des Bundesaufnahmeprogramms werde beraten.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, dass sich die Bundesregierung höhere Aufnahmezahlen gewünscht hätte. Er verwies auf die schwierigen Realitäten vor Ort, dass etwa eine Ausreise aus Afghanistan häufig nicht so einfach möglich sei.
Das im Oktober 2022 gestartete Programm soll gefährdeten Afghanen helfen, die wegen ihres Einsatzes für Menschenrechte oder ihrer Arbeit in Bereichen wie Justiz, Bildung oder Politik von den Taliban verfolgt werden.
Diese Nachricht wurde am 29.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.