Das berichtet der Evangelische Pressedienst unter Berufung auf eine eigene Umfrage. Einige Landesregierungen sähen die Pläne wegen der derzeit angespannten Haushaltslage dezidiert kritisch, heißt es. Andere betonten, man sei grundsätzlich offen. Zentrale Fragen müssten aber noch geklärt werden.
14 Bundesländer zahlen die Staatsleistungen. Dabei handelt es sich um Entschädigungen für die Enteignung kirchlicher Güter und Grundstücke im Zuge der Säkularisation vor allem zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Staatsleistungen fließen neben der Kirchensteuer und der staatlichen Förderung für soziale Dienstleistungen oder Bildungsangebote. Sie summieren sich laut EPD auf mehr als 600 Millionen Euro pro Jahr. Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte jüngst vereinbart, das Thema zunächst zurückzustellen. Die Ampel-Koalition will die Ablösung noch in dieser Legislaturperiode angehen.
Diese Nachricht wurde am 12.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.