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Der Pianist Florian Hoefner
Bebop mit Aussicht auf Eisberge

Seit fünf Jahren lebt der fränkische Pianist Florian Hoefner im wilden Osten Kanadas. Mit seinem Quartett macht er Post-Bop auf internationalem Niveau. Aber von der Natur hat er sich auch zu impressionistischer Solo-Musik inspirieren lassen.

Von Odilo Clausnitzer |
    Der Pianist Florian Hoefner steht inmitten einer Insel-Landschaft in Neufundland
    Der Pianist Florian Hoefner (Tom Cochrane)
    Hoefner begann seine Karriere mit dem Quintett Subtone. Es besteht seit fast 15 Jahren und setzt mit fein ausarrangiertem Straight Ahead-Jazz bis heute Maßstäbe. Nach dem Studium in Berlin zog er für sechs Jahre nach New York, wo er noch immer regelmäßig gastiert. Als Komponist schrieb Hoefner auch für Big Bands und wurde mehrfach preisgekrönt. Als Überbleibsel aus seiner fränkischen Jugend greift er gelegentlich zum Akkordeon - auch im Jazz-Kontext. Auf seiner demnächst veröffentlichten ersten Trio-CD setzt er sich thematisch mit amerikanischen Folksongs auseinander.