Die Behörde rechnet für die EU und für die Eurozone mit einem Wachstum von 0,8 Prozent. Vor rund vier Monaten war die EU-Kommission noch von einem Plus für die 20 Staaten der Währungsunion von 1,1 Prozent ausgegangen.
EU-Wirtschaftskommissar Gentiloni erklärte, das Wachstum werde durch die Folgen des Ukraine-Krieges, steigende Zinsen und die hohe Inflation stärker als erwartet gebremst. Deshalb hielten sich die Konsumenten angesichts höherer Preise zurück.
Die Entwicklung wird vor allem durch Deutschland, die größte Volkswirtschaft in der Eurozone, gebremst. Die Wirtschaft werde voraussichtlich um 0,4 Prozent schrumpfen, Deutschland rutsche in die Rezession.
Diese Nachricht wurde am 11.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.