Der Sachverständige der Enquete-Kommission KI des Bundestags, Burchardt, sagte im Deutschlandfunk, die Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken sei gut. Der Hauptansatz sei, die Anwendung von KI zu regulieren, nicht die Technologie an sich. Burchardt setzt sich für eine schlanke und zielgerichtete Umsetzung des KI-Gesetzes auf nationaler Ebene ein.
Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen sprach von einem guten ersten Schritt, wies allerdings auf Schutzlücken hin. Industrieverbände befürchten hingegen, dass die Regeln zu hohen Hürden bei der Entwicklung neuer Anwendungen führen.
Das EU-Regelwerk sieht vor, KI-Systeme in verschiedene Risikogruppen einzuteilen. Besonders strikte Vorgaben sollen künftig für die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Medizin oder bei Bewerbungsverfahren gelten. Es ist das weltweit erste Regelwerk dieser Art.
Diese Nachricht wurde am 14.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.