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Klimawandel
Experten: Dürresituation in Deutschland hat sich verbessert - nur im Osten Lage noch angespannt

Die Dürresituation in Deutschland hat sich durch das feuchte Winterhalbjahr und den teils sehr regenreichen Sommer entspannt. Die Lage stellt sich aber je nach Region anders dar.

    Dunkle Gewitterwolken über einem Feld sind in Hessen am Himmel zu sehen.
    Durch die vielen Niederschläge im vergangenen Winter und im Sommer hat sich die Dürresituation in Deutschland verbessert. (IMAGO / Jan Eifert / IMAGO / Jan Eifert)
    Nach Angaben des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig sind die Böden bis auf eine Tiefe von 60 Zentimetern deutschlandweit gut durchfeuchtet.
    Bei der Bodentiefe von 60 Zentimetern bis zwei Metern sehe das aber anders aus. Dieser Dürreschwerpunkt liegt demnach vor allem in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Teilen Niedersachsens. Ein Grund: Im Osten herrscht ein tendenziell trockeneres Kontinentalklima.
    Nach Angaben der Experten hat es für die Landwirtschaft deutschlandweit in diesem Jahr keine Probleme mit Dürre gegeben. Der Wald dagegen sei immer noch gestresst. Vor allem im Osten fehlt es demnach an mehreren zusätzlichen Monatsniederschlägen, um die Bodendürre aufzulösen. Denn die Niederschläge erreichen die tiefen Wurzelregionen nicht, der Grundwasserspiegel ist hier entscheidend.
    In den vergangenen Jahren sind nach den Berechnungen bundesweit mehr als 500.000 Hektar Wald wegen Trockenheit stark geschädigt.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.