Warum aber schieben immer mehr Paare ihren Kinderwunsch auf? Wie erleben Mütter und Väter jenseits der 40 ihre späte Elternschaft und wie reagiert ihr Umfeld darauf? Welche Anreize könnte die Politik schaffen, damit die Familienplanung früher umgesetzt werden kann? Und wie erleben Kinder ihre älteren Eltern?
Social Freezing - Hilfen der Reproduktionsmedizin
Viele Frauen werden ab Mitte Dreißig nicht mehr auf natürlichem Wege schwanger. Die Reproduktionsmedizin kann Frauen und Männer mit künstlicher Befruchtung dazu verhelfen, ihren Traum von einer Familie wahr werden zu lassen. Und Social Freezing, also das Einfrieren gesunder Eizellen in jüngeren Jahren, bietet Paaren die Möglichkeit, auch später noch ein gesundes Baby zu bekommen.
Gesprächsgäste:
- Prof. Dr. med Katrin van der Ven, Zentrum für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Bonn
- Anika Bárdos, Dramaturgin, mit 41 Jahren zum ersten Mal Mutter geworden
- Dr. Detlev Lück, Leiter der Forschungsgruppe Kinderlosigkeit und Kinderreichtum, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB)
- Eric Breitinger, Autor von "Späte Kinder - Vom Aufwachsen mit älteren Eltern"
Literaturtipps: Ein Kind - warum nicht auch für uns? Gut beraten bei unerfülltem Kinderwunsch, Elke Eyckmanns, Markus Merzenich, Frank Nawroth, Carl Auer Verlag, 2013; Späte Kinder – Vom Aufwachsen mit älteren Eltern, Eric Breitinger, Ch. Links Verlag, 2015
Über den Trend zur späten Elternschaft diskutieren wir mit ExpertInnen. Auch Ihre Fragen, Erfahrungen und Kommentare sind willkommen. Rufen Sie uns an, kostenfrei unter 00800 4464 4464 oder mailen Sie an lebenszeit@deutschlandfunk.de