Statt Riester-Rente
FDP will Pläne zu Altersvorsorgedepots im Bundestag noch vor den Neuwahlen zur Abstimmung stellen

Nach dem Scheitern der Aktienrente infolge des Ampel-Aus will die FDP versuchen, zumindest die Einführung eines Altersvorsorgedepots noch vor den Neuwahlen durch den Bundestag zu bringen.

    Ein Ordner mit der Aufschrift "Rente Riester Vertrag" steht zwischen anderen Aktenordnern.
    Die Riester-Rente soll nach dem Willen der FDP durch Altersvorsorgedepots ersetzt werden (Archivbild). (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Die Arbeiten dazu in der ehemaligen Koalition mit SPD und Grünen seien weit fortgeschritten gewesen, sagte Parlamentsgeschäftsführer Vogel in Berlin. Daher wolle die FDP die Pläne im Parlament zur Abstimmung stellen. Ex-Finanzminister Lindner hatte dazu einen Referentenentwurf vorgelegt, ein Kabinettsbeschluss war aber wegen des Bruchs der Koalition nicht mehr zustande gekommen.
    Das Altersvorsorgedepot soll langfristig die Riester-Rente ersetzen. Es ermöglicht, selbst in Fonds und ETFs zu investieren, eine Förderung zu bekommen und Steuervorteile zu nutzen. Dafür soll die Kapitalgarantie wie bei Riester wegfallen, genauso wie der Zwang zu einer lebenslangen Rente aus dem angesparten Kapital.
    Diese Nachricht wurde am 03.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.