Ausrüsterwechsel beim DFB
Geschäftsführer Rettig weist Kritik aus Politik zurück

Der Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bunds, Rettig, hat Kritik aus der Politik am Ausrüsterwechsel von Adidas zu Nike zurückgewiesen.

    DFB-Zentrale am 12.03.2020 in der Commerzbank-Arena in Frankfurt.
    DFB-Zentrale in Frankfurt: Der Verband weist Kritik an seinem Ausrüsterwechsel zurück. (www.imago-images.de)
    Dabei zeigte sich der Funktionär verwundert über Aussagen von Wirtschaftsminister Habeck. Er finde es seltsam, dass sich Politiker kenntnisfrei und vor allem ohne Faktenlage so weit aus dem Fenster lehnten, sagte Rettig in Frankfurt am Main. Der Grünen-Politiker hatte bezüglich der Entscheidung des DFB gesagt, er hätte sich "ein Stück mehr Standortpatriotismus" gewünscht.
    Der DFB hatte am Donnerstag bekannt gegeben, den Vertrag mit Adidas nicht mehr zu verlängern und ab 2027 zu Nike zu wechseln. Einem Bericht des "Handelsblatts" zufolge zahlt Nike dem DFB mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.