Die indische Bundespolizei teilte mit, die Festgenommenen hätten jungen Männern lukrative Jobs oder Universitätszulassungen in Aussicht gestellt. In Russland seien die Angeworbenen dann jedoch gezwungen worden, im Krieg gegen die Ukraine zu kämpfen. Mindestens 35 Inder sollen auf diese Weise getäuscht worden sein.
Die Polizei geht davon aus, dass die Festgenommenen Teil eines internationalen Netzwerks von Menschenhändlern sind. Es werde gegen weitere Beschuldigte ermittelt.
Dem indischen Außenministerium zufolge wurden die Vorgänge mit Russland - Zitat - "nachdrücklich besprochen". Beide Länder unterhalten seit Jahrzehnten enge Handelsbeziehungen, die sich seit Beginn der Wirtschaftssanktionen westlicher Staaten gegen Russland noch weiter vertieft haben.
Diese Nachricht wurde am 08.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.