Nahost-Krieg
Kämpfe im Gazastreifen trotz Bemühungen um Waffenruhe

Ungeachtet der Bemühungen um eine Waffenruhe gehen die Kämpfe im Gazastreifen weiter.

    Israelische Militärfahrzeuge auf einer Straße in Tulkarm im Gazastreifen.
    Israel führt seine Kampfhandlungen gegen die Hamas im Gazastreifen fort. (picture alliance / Anadolu / Issam Rimawi)
    Die israelische Armee tötete nach eigenen Angaben in Nahkämpfen gestern und heute dutzende Gegner. Das von der Terrororganisation Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium bestätigte den Tod von mindestens 47 Palästinensern. Aus Sicherheitskreisen hieß es, bei den meisten Toten handele es sich um Zivilisten.
    Bei Gefechten in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens und in der Gegend von Deir al-Balah weiter nördlich wurde nach Armeeangaben zudem terroristische Infrastruktur zerstört, darunter ein ein Kilometer langer Tunnel bei Rafah. Der militärische Arm der Hamas, die Al-Kassam-Brigaden, gab an, bei einem Angriff in Rafah mehrere israelische Soldaten getötet zu haben. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
    In der ägyptischen Hauptstadt Kairo wurden derweil die Gespräche über eine Waffenruhe fortgesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 23.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.