Mit 27 noch zählte Claude Debussy Richard Wagner zu seinen Lieblingskomponisten. In Bayreuth hatte er "Parsifal" und "Tristan und Isolde" gehört und die Werke genau studiert. Debussy wandelte sich aber vom fanatischen Wagnerverehrer - wie er es selbst beschrieb - hin zum Wagnerkritiker. Nur so konnte er seine eigene Musiksprache finden. Robin Ticciati stellt in dem Konzert zwei Werke der Komponisten nebeneinander, die beide religiöse Aspekte in sich tragen. Wagners Bühnenweihfestspiel "Parsifal" und "Le Martyre de San Sébastien". Und zeigt so die kompositorischen Unterschiede, aber auch die Nähe von Debussy und Wagner.
Richard Wagner
Suite aus der Oper "Parsifal" für Chor und Orchester, zusammengestellt von Claudio Abbado
Suite aus der Oper "Parsifal" für Chor und Orchester, zusammengestellt von Claudio Abbado
Claude Debussy
"Le martyre de Saint Sébastien", Bühnenmusik zum Mysterium von Gabriele D'Annunzio für Soli, Sprecherin, Chor und Orchester
"Le martyre de Saint Sébastien", Bühnenmusik zum Mysterium von Gabriele D'Annunzio für Soli, Sprecherin, Chor und Orchester
Erin Morley, Sopran
Anna Stéphany, Mezzosopran
Katharina Magiera, Alt
Dame Felicity Lott, Sprecherin
Rundfunkchor Berlin
Michael Alber, Choreinstudierung
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Robin Ticciati
Anna Stéphany, Mezzosopran
Katharina Magiera, Alt
Dame Felicity Lott, Sprecherin
Rundfunkchor Berlin
Michael Alber, Choreinstudierung
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Robin Ticciati
Aufnahme vom 16.9.2018 aus der Philharmonie, Berlin