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Atomkraft
Lemke besucht Atommülllager Asse

Bundesumweltministerin Lemke hat das marode Atommülllager Asse in Niedersachsen besucht.

    Schachtanlage von Asse II, dem Atommülllager in Remlingen.
    Schachtanlage von Asse II, dem Atommülllager in Remlingen. (imago stock&people)
    Die Grünen-Politikerin sagte, sie sei froh, dass die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet worden seien und damit nicht noch mehr hochradioaktiver Müll anfalle. Dass der Atomausstieg habe umgesetzt werden können, sei keine Selbstverständlichkeit. Teilweise seien mit großer Leichtfertigkeit der Weiterbetrieb gefordert und die Probleme mit dem nicht vorhandenen Endlager ignoriert worden.
    Die Bundesgesellschaft für Endlagerung arbeitet daran, Asse stillzulegen, weil seit Jahren Wasser in das ehemalige Bergwerk eindringt. Mehr als 120.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall sollen geborgen und in ein Zwischenlager in der Nähe gebracht werden. Dies sorgt in der betroffenen Region für heftige Kritik.
    Diese Nachricht wurde am 04.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.