ADHS wurde inzwischen 500.000 widerspenstigen und unaufmerksamen Kindern in Deutschland attestiert. Winston Churchill hätte nach heutiger Diagnose ADHS. Ihn ließ man nach jeder Stunde um das Schulgebäude rennen - wäre das nicht auch heute eine angemessene Therapie? Wer launisch, nervös oder unkonzentriert ist, erlebt die gleichen Symptome wie ein ADHS-Kind und mag sich fragen: Wo ist die Grenze? Wo ist ein Kind einfach schwer erziehbar und impulsiv, wo ist es krank? Wo ist die Gabe von Ritalin angebracht - und was lässt sich mit Familienarbeit, Sport und Erziehung ausrichten?
Viele Therapeuten und Schulpsychologen stehen der vorwiegend medikamentösen Behandlung mittlerweile skeptisch gegenüber. Weil es ein Mittel gibt, sagen sie, werde weniger über Prävention oder therapeutische Begleitung nachgedacht. Was können die Schulen, was können die Lehrer besser machen?
Sendung mit Hörerbeteiligung: 00800-4464 4464 oder pisaplus@dradio.de
Viele Therapeuten und Schulpsychologen stehen der vorwiegend medikamentösen Behandlung mittlerweile skeptisch gegenüber. Weil es ein Mittel gibt, sagen sie, werde weniger über Prävention oder therapeutische Begleitung nachgedacht. Was können die Schulen, was können die Lehrer besser machen?
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Beitrag
Studiogäste
Hans Biegert, Leitender Schuldirektor der auf ADHS-Schüler spezialisierten HEBO-Privatschule in Bonn
Annette Streeck-Fischer, Chefärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie im niedersächsischen Landeskrankenhaus Tiefenbrunn
Annette Streeck-Fischer, Chefärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie im niedersächsischen Landeskrankenhaus Tiefenbrunn