An den Gedenkfeierlichkeiten nahm neben dem französischen Präsidenten Macron auch Bundesratspräsidentin Rehlinger teil. Macron erinnerte an die Zwangsrekrutierung zehntausender Soldaten in Elsaß-Lothringen durch die deutsche Wehrmacht. Diese seien zu Sklaven und Werkzeugen eines Verbrechens gemacht und auch selbst getötet worden. Die Nationalsozialisten hatten nach der Besetzung des Elsass Anfang der 1940er Jahre mehr als 130.000 Elsässer und Lothringer völkerrechtswidrig zur Armee eingezogen, die sie als Volksdeutsche betrachteten.
Straßburg war am 23. November 1944 unter Führung des französischen Generals Jacques-Philippe Leclerc von der deutschen Besatzung befreit worden.
Diese Nachricht wurde am 23.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.