Wetterwarnung
Massive Beeinträchtigungen durch Glatteis und Schnee in weiten Teilen Deutschlands erwartet

Glatteis und starker Schneefall werden heute, vor allem in der Mitte und im Süden, weite Teile Deutschlands beeinträchtigen. Es muss mit massiven Behinderungen im Straßen- und Bahnverkehr gerechnet werden.

    Brandenburg, Jacobsdorf: Zwei Räumfahrzeuge vom Winterdienst fahren auf der Autobahn A12 nahe der Anschlussstelle Müllrose in Richtung Frankfurt (Oder).
    Massive Beeinträchtigungen durch Glatteis und Schnee in vielen Teilen Deutschlands (Archivbild aus dem Jahr 2021). (ZB)
    Die Bahn bereitet sich nach eigenen Angaben "intensiv" auf die angekündigte Wetterlage vor. Nach Angaben der Bahn wurde für heute die Zugbindung für alle Fernverkehrszüge aufgehoben. Wer seine Reise aufgrund des Wintereinbruchs verschieben woll, könne sein Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, hieß es auf der Internetseite.

    Bahn hebt für morgen die Zugbindung im Fernverkehr auf - Flughäfen erwarten Einschränkungen

    Die Lufthansa teilte mit, an den Drehkreuzen Frankfurt und München werde man nach den Vorgaben der Flughäfen heute nur die allernotwendigsten Flüge darstellen können. Gestrichen würden Kurzstrecken ebenso wie Langstrecken. Der Hauptstadtflughafen BER meldete ebenfalls Streichungen.

    Präsenzunterricht fällt zum Teil aus

    An zahlreichen Schulen in Bayern, Hessen und in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens fällt der Präsenzunterricht aus. Der Deutsche Wetterdienst warnte für Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen und Sachsen vor teils extremem Glatteis. Die Mitte Deutschlands wird vor allem von starken Schneefällen betroffen sein. Teilweise soll es bis zu 30 cm Neuschnee geben.
    In bestimmten Regionen gilt laut DWD sogar eine Warnung vor einem extremen Unwetter, zu den möglichen Auswirkungen gehören neben massiven Störungen im Straßen- und Schienenverkehr auch Schäden an der Infrastruktur infolge großer Eislasten an Masten und Gebäuden. Auch Stromausfälle seien denkbar.
    Diese Nachricht wurde am 17.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.