Brüssel
NATO-Ukraine-Rat berät über Konsequenzen nach Einsatz von modifizierter russischer Mittelstreckenrakete

Der NATO-Ukraine Rat berät heute über den jüngsten russischen Angriff mit einer modifizierten Mittelstreckenrakete.

    Das NATO-Hauptquartier in Brüssel von aussen, mit NATO-Logos vor der Tür.
    Das NATO-Hauptquartier in Brüssel. (imago / Future Image / Dwi Anoraganingrum)
    In der außerplanmäßigen Sitzung in Brüssel kommen Verteter der 32 Bündnis-Staaten sowie Kiews zusammen. Russland hatte die Mittelstreckenrakete des Typs "Oreschnik" am Donnerstag auf die Großtadt Dnipro abgefeuert. Moskauer Angaben zufolge kann sie mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen und mit Atomsprengköpfen bestückt werden.
    Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Heusgen, sieht im Einsatz der Rakete keine entscheidende Eskalation im Ukraine-Krieg. Er sagte im Deutschlandfunk, Russlands Präsident Putin versuche damit, seine Gegner weiter einzuschüchtern. Der Einsatz unter anderem nordkoreanischer Soldaten in dem Konflikt zeige, dass Russland selbst unter Druck stehe und im eigenen Land nicht mehr ausreichend Soldaten finde. Heusgen sagte weiter, Putin versuche, vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Trump seine Situation zu verbessern.
    Diese Nachricht wurde am 26.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.