Anlässlich des Holocaust-Gedenktages Jom Haschoa heulten landesweit Sirenen im Gedenken an die sechs Millionen Juden, die von den Nationalsozialisten und deren Helfershelfern ermordet worden waren. Das öffentliche Leben stand minutenlang still.

In Deutschland besucht Bundesjustizminister Buschmann heute zusammen mit dem israelischen Botschafter Prosor die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen bei Berlin. Prosor plädierte im Deutschlandfunk vor allem für Bildungsangebote als Mittel gegen Antisemitismus. Es sei die Verantwortung aller, im Namen der Vergangenheit eine Brücke in die Zukunft zu bauen: durch Jugendaustausch, Sportvereine und Schule, aber auch über die Sozialen Medien. TikTok und das Thema Shoah gingen durchaus zusammen. Man müsse die Jugendlichen über die Kanäle erreichen, die sie nutzten.