Olympische Spiele
Pariser Taxifahrer beklagen massive Einbußen

Französische Taxifahrer sehen ihre Arbeit durch die Olympischen Spiele behindert und verlangen von der Regierung Entschädigungen.

    Ein rotes Taxi fährt über eine Straße. Auf der Fahrbahn steht 2024 Paris.
    Taxifahrer in Paris müssen nach eigenen Angaben Einschnitte wegen der Olympischen Spiele hinnehmen. (AP / Charlie Riedel)
    Die angereisten Olympia-Zuschauer machten den Ausfall durch Verkehrseinschränkungen, Absperrungen und die Abschreckung der üblichen Kunden nicht wett, heißt es in einem Schreiben der Taxigewerkschaften an das Verkehrsministerium, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. In Einzelfällen hätten Taxifahrer bis zu 50 Prozent weniger Verdienst als sonst üblich. Dies habe bereits im Frühjahr mit der Montage der ersten Olympia-Austragungsstätte begonnen. Zudem habe die Regierung die Pariser ermuntert, in den Urlaub zu fahren oder von zu Hause zu arbeiten. Die Einrichtung einer Sicherheitszone vor und während der Eröffnungsfeier habe ihre Aktivität noch weiter eingeschränkt.
    Das Verkehrsministerium räumte ein, dass die Sicherheitsvorkehrungen den Verkehr stark behinderten. Seit Beginn dieser Woche fließe er aber wieder. Verkehrsminister Patrice Vergriete sagte den Taxifahrern zu, ihr Anliegen zu prüfen.
    Diese Nachricht wurde am 01.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.