Nachhaltiger Tourismus in den Alpen - Das erste deutsche Bergsteigerdorf Ramsau
Live aus dem Berchtesgadener Land
Gesprächsgäste:
Herbert Gschoßmann, 1. Bürgermeister von Ramsau
Fritz Rasp, Geschäftsführer der Tourist-Information Ramsau
Prof. Dr. Werner Bätzing, em. Professor für Kulturgeographie an der Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Michael Vogel, Leiter des Nationalparks Berchtesgaden
Dr. Peter Loreth, Leiter der Biosphärenregion Berchtesgadener Land
Dr. Tobias Hipp, Deutscher Alpenverein, Ressort Natur- und Umweltschutz, zuständig für das Projekt Bergsteigerdörfer
Dr. Roland Kals, Österreichischer Alpenverein, Salzburg, einer der Initiatoren des Projekts Bergsteigerdörfer in Österreich
Hannes Lichtmannegger, Hotelier Hotel Rehlegg in Ramsau
Toni Graßl, Berg- und Skiführer
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Immer höher, weiter und steiler: Im Wettbewerb um Touristen setzen immer mehr Alpenorte auf spektakuläre Erlebniswelten und Partyangebote. Unter dem Motto: Die Alpen als Rummelplatz. Eine Alternative dazu sollen sogenannte Bergsteigerdörfer sein: Ihr Ziel, die Förderung eines naturnahen und ressourcen-schonenden Tourismus. Die Idee selber stammt aus Österreich. Im vergangenen Jahr wurde nun auch in Deutschland das erste Bergsteigerdorf gekürt: Ramsau im Berchtesgadener Land. Damit wurde der Ort belohnt für das ursprüngliche Naturerlebnis in der Nationalpark-Gemeinde, aber auch für die Pflege alpiner Kultur und Tradition. Verliehen wurde die Auszeichnung vom deutschen Alpenverein.
Überzeugt das Konzept eines nachhaltigen Tourismus tatsächlich Einwohner und Gäste? Wie stellen sie sich Tourismus in den Alpen heute vor? Und wie kann die Natur und Artenvielfalt der Alpen erhalten bleiben, angesichts von 1,6 Millionen Gästen alleine im Nationalpark Berchtesgaden?