"Kita des Jahres"
Regenbogenland in Rötha und Bündnis Dortmunder Nordstadt ausgezeichnet

Der deutsche Kita-Preis geht in diesem Jahr nach Sachsen: Ausgezeichnet wurde die Einrichtung "Regenbogenland" aus Rötha, wie das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung in Berlin mitteilten. Auch ein Verein aus Dortmund in Nordrhein-Westfalen erhielt einen Preis.

    Berlin: Vertreterinnen der Regenbogenkita aus Rötha (Sachsen) bekommen während der Verleihung des Deutschen Kita-Preises den Preis für die "Kita des Jahres" von Elke Büdenbender (l), Moderatorin Barbara Schöneberger (2.v.r) und Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, überreicht.
    Verteterinnen der Regenbogenkita aus Rötha in Sachsen bei der Preisverleihung in Berlin. (Sebastian Christoph Gollnow / dpa / Sebastian Gollnow)
    Besonders überzeugt habe die Jury, wie das Team den Alltag orientiert an den Bedürfnissen der Familien und den Interessen der Kinder gestalte, erklärten das Ministerium und die Stiftung. "Wichtige Anliegen werden in der gesamten Gemeinschaft besprochen". Das Team hilft den Familien außerdem bei bürokratischen Hürden oder organisiert fehlende Schultüten für Kinder. Bei Bedarf erhalten Kinder auch Therapieangebote wie Logopädie oder Ergotherapie in den Räumen der Kita.
    In der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" belegte ein Verein aus Nordrhein-Westfalen den ersten Platz. Beeindruckt habe die Jury, wie das Bündnis Dortmunder Nordstadt junge Menschen in einem hoch belasteten Stadtteil für Bildungs- und Kulturangebote begeistert und niedrigschwellige Teilhabe ermöglicht, hieß es. Die Kita produziert beispielsweise einmal im Jahr einen eigenen Film und die Musik dazu.
    Die ersten Preise sind jeweils mit 25.000 Euro dotiert. Der Deutsche Kita-Preis wird seit 2018 vergeben. Er soll die Qualität in der frühkindlichen Bildung fördern und das Engagement der Menschen dafür würdigen.
    Diese Nachricht wurde am 29.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.