Das Düsseldorfer Unternehmen habe ein Abkommen mit der litauischen Regierung unterzeichnet, teilte das Wirtschaftsministerium in Vilnius mit. Demnach will Rheinmetall in dem NATO- und EU-Staat mehr als 180 Millionen Euro investieren. Wo das Werk gebaut wird, wurde noch nicht bekanntgegeben. In einer Absichtserklärung vom April hatte es geheißen, Rheinmetall wolle dort Artilleriegeschosse produzieren.
Wirtschaftsministerin Armonaite erklärte, die Munitionsfabrik werde Litauen dabei helfen, seine Verteidigungs- und Sicherheitsbedürfnisse zu erfüllen. Das Land grenzt an Russland, das seit mehr als zwei Jahren Krieg gegen die Ukraine führt.
Diese Nachricht wurde am 03.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.