Teilnehmer einer Konferenz in Jerusalem hatten gestern die erneute Besiedlung des Gebiets gefordert. Medienberichten zufolge waren darunter Minister der rechtskonservativen Regierungspartei von Ministerpräsident Netanjahu. Netanjahu selbst hatte allerdings Pläne zur Wiederbesiedlung des Gazastreifens nach dem Krieg als unrealistisch bezeichnet.
In einer Mitteilung des palästinensischen Außenministeriums hieß es, das Treffen und seine Agenda enthüllten erneut das wahre Gesicht der rechten israelischen Regierungskoalition.
2005 hatte Israel der palästinensischen Autonomiebehörde die politische Kontrolle über den Gazastreifen übertragen und mehr als 20 Siedlungen geräumt. Seit 2007 herrscht dort die militant-islamistische Hamas.
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Diese Nachricht wurde am 29.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.