Fußball-Bundesliga
Schiedsgericht: DFL muss Medienrechte nach Dazn-Protest neu ausschreiben

Die Deutsche Fußball-Liga muss die Vergabe der Medienrechte für die Fußball-Bundesliga ab der nächsten Saison teilweise neu durchführen. Ein zuständiges Schiedsgericht gab einer Klage des Streamingdienstes Dazn statt.

    Mikrofone mit den Logos von DAZN und der Bundesliga liegen nebeneinander.
    Der Streamingdienst Dazn und die DFL streiten über die Vergabe der Medienrechte ab der kommenden Saison. (IMAGO / Sportfoto Rudel / IMAGO / Pressefoto Rudel / Robin Rudel)
    Die Begründung soll im November zugestellt werden. Dazn hatte für ein Rechtepaket geboten, das unter anderem die Liveübertragungen der Samstagsspiele um 15:30 Uhr beinhaltet. Die DFL akzeptierte die abgegebenen Finanzgarantien jedoch nicht. Dazn fühlte sich durch diese Entscheidung diskriminiert. Das Paket soll trotz eines niedrigeren Angebots an den Bezahlsender Sky vergeben worden sein. Das Vergabeverfahren war durch den Protest unterbrochen worden. Die DFL kann noch weitere rechtliche Schritte ergreifen.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.