Ukraine-Krieg
Selenskyj im UNO-Sicherheitsrat: "Russland kann nur zum Frieden gezwungen werden"

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich vor dem UNO-Sicherheitsrat mit Blick auf mögliche Friedensverhandlungen mit Russland skeptisch geäußert.

    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht auf der Sitzung des UNO-Sicherheitsrates.
    Selenskyj spricht auf einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates. (dpa / Michael Kappeler)
    Selenskyj sagte in New York, das ukrainische Recht auf Selbstverteidigung müsse sich durchsetzen. Russland begehe ein internationales Verbrechen. Deshalb könne dieser Krieg nicht durch Gespräche beruhigt werden, ergänzte Selenskyj. Russland könne nur zum Frieden gezwungen werden. Und genau das sei nötig.
    Der chinesische Außenminister Wang rief vor dem Sicherheitsrat dazu auf, stärker auf Friedensverhandlungen in der Ukraine hinzuarbeiten. Dringendste Priorität sei es, drei Prinzipien einzuhalten: keine Ausweitung des Kampfgebiets, keine Eskalation der Kämpfe und keine Provokation durch irgendeinen Beteiligten.
    US-Außenminister Blinken forderte ein entschiedeneres Vorgehen gegen die Unterstützer Russlands im Ukraine-Krieg. Konkret hob Blinken Nordkorea und den Iran hervor. Auch China helfe Russland dabei, die Kriegsmaschinerie aufrechtzuerhalten, kritisierte Blinken.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.