UNO-Sicherheitsrat
Selenskyj: Russland kann nur zum Frieden gezwungen werden

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich im UNO-Sicherheitsrat skeptisch über die Möglichkeit von Friedensverhandlungen mit Russland geäußert.

    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht in der Sitzung des UNO-Sicherheitsrates.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Sitzung des UNO-Sicherheitsrates (dpa / Michael Kappeler)
    Der Krieg könne nicht durch Gespräche beendet werden, sagte Selenskyj in New York. Der russische Präsident Putin habe so viele internationale Gesetze und Regeln gebrochen, dass er nicht von alleine damit aufhören werde. Russland könne nur zum Frieden gezwungen werden, betonte Selenskyj. 
    Der russische Botschafter Nebensja meinte hingegen, unter Selenskyj sei die Ukraine zu einer - wie er sagte - Ein-Mann-Diktatur geworden. Auf dem Schlachtfeld stehe die ukrainische Armee kurz vor dem völligen Zusammenbruch.
    Bundesaußenministerin Baerbock sagte in ihrer Rede, der Krieg müsse beendet werden. Man könne nicht tatenlos zusehen, wie Russland die verbleibenden Teile der Ukraine zerstöre. Die Existenz der Ukraine als freies und unabhängiges Land müsse garantiert werden.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.