
Am Rande der Asienspiele im südostchinesischen Hangzho will er sich mit Staatschef Xi Jinping treffen, der Assad nach China eingeladen hatte. Geplant sind auch weitere Treffen, an denen Kuwaits Kronprinz Scheich al-Dschaber al-Sabah und Südkoreas Premierminister Han Duck Soo teilnehmen werden.
China unterstützt Assad im syrischen Bürgerkrieg. Im UNO-Sicherheitsrat machte China acht Mal von seinem Vetorecht Gebrauch, um Resolutionen gegen die syrische Regierung zu stoppen. Die Chinesen könnten auch eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau Syriens spielen. Syrien hatte sich im vergangenen Jahr der chinesischen Initiative Neue Seidenstraße angeschlossen, in deren Rahmen Peking seinen Einfluss in sich entwickelnden Regionen mit Hilfe von Infrastrukturprojekten ausbaut.
Es ist der erste Besuch Assads in China seit fast 20 Jahren. Der syrische Machthaber war zuletzt 2004 in der Volksrepublik.
Diese Nachricht wurde am 21.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.