Ostafrika
Überschwemmungen nach heftigem Regen in Äthiopien, Kenia und Somalia - mindestens 25 Tote

In Kenia und Somalia sind mindestens 25 Menschen bei schweren Unwettern ums Leben gekommen.

    Motorräder und Autos fahren durch kniehohes Wasser.
    In Ostafrika kommt es derzeit lokal zu heftigen Überschwemmungen - hier in der kenianischen Hafenstadt Mombasa. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Gieon Maundu)
    Zehntausende mussten in den beiden ostafrikanischen Ländern ihre Häuser wegen Hochwasser verlassen, wie Hilfsorganisationen mitteilten. In Somalia wurden Gebäude, Straßen und Brücken zerstört. Die Regierung rief einen landesweiten Notstand aus. Den schweren Regenfällen waren vier aufeinanderfolgende Dürrejahre vorausgegangen. Im benachbarten Kenia sind vor allem die Hafenstadt Mombasa und die Bezirke Mandera und Wajir betroffen. Große Ackerlandflächen wurden zerstört. Meteorologen hatten bereits im September gewarnt, Kenia müsse während der kleinen Regenzeit mit stärkeren Niederschlägen als üblich rechnen. Die Regierung wies die Warnungen damals als unseriös zurück.
    Schwere Regenfälle und Hochwasser wurden auch aus dem angrenzenden Äthiopien gemeldet. Dort mussten Tausende ebenfalls ihre Häuser verlassen.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.