Bundestag
Umweltverbände wenden sich mit einem Offenen Brief gegen das Kohlendioxid-Speicherungsgesetz

Mehrere Umweltverbände haben sich in einem Offenen Brief gegen die Novelle des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes ausgesprochen. Mit dem Gesetz, das heute in erster Lesung im Bundestag behandelt wird, soll die Kohlendioxidabscheidung und -speicherung, kurz CCS, erstmals erlaubt und geregelt werden soll.

    Abgaswolken des Kohlekraftwerk RWE-Power Gersteinwerk bei Werne
    Umweltverbände sind gegen das Kohlendioxid-Speicherungsgesetz. (Archivbild) (dpa/blickwinkel/H. Blossey)
    Dazu heißt es in dem Brief, mit der Neuregelung würden die Anreize für die Emissionsminderung reduziert und der schnelle Ausstieg aus fossilen Energieträger konterkariert. Konkret sprechen sich die Umweltverbände gegen den Einsatz von CCS für fossile Energieträger wie Öl, Kohle und Gas sowie anderweitig dekarbonisierbare Industrieprozesse aus. Unterzeichner sind der BUND, WWF, Greenpeace, Germanwatch, die Deutsche Umwelthilfe, Gaswende und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring.
    Diese Nachricht wurde am 27.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.