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Bericht
UNO: Klimawandel bringt immer mehr Eismassen zum Schmelzen

Der Klimawandel bringt laut der Weltorganisation für Meteorologie immer mehr Eismassen zum Schmelzen.

    Blick auf einen Berg, auf dem nur noch wenige Schneefelder zu sehen sind.
    Weniger Eis und Schnee: Die Schweizer Alpen. (picture alliance / Zoonar / Stephan Sahling)
    In ihrem Jahresbericht heißt es, weltweit seien die Gletscher im vergangenen Jahr mit einer dramatischen Geschwindigkeit geschmolzen. Allein in der Schweiz sei zwischen 2001 und 2022 ein Drittel des Gletschervolumens verschwunden. Zum ersten Mal in der Geschichte habe selbst an den höchstgelegenen Messstellen kein Schnee die sommerliche Schmelzperiode überstanden. Die Jahre 2015 bis 2022 waren laut der Weltorganisation für Meteorologie die acht wärmsten in der instrumentellen Aufzeichnung seit 1850.
    Bereits gestern hatte das EU-Erdbeobachtungsprogramm "Copernicus" seinen Jahresbericht vorgestellt und war darin zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Demnach erlebte Europa 2022 den heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und das zweitwärmste Jahr insgesamt.
    Diese Nachricht wurde am 21.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.