Sport
Veranstalter: Berlin-Marathon mit 54.200 Menschen im Ziel größter Marathon der Welt

Der Berlin-Marathon ist nach Angaben der Veranstalter mit rund 54.200 diesjährigen Zielläufern zum größten Marathon der Welt geworden.

    Blick aus der Ferne: Tausende Läufer starten auf der Straße des 17. Juni.
    Der Start des 50. Berlin-Marathon. (dpa / Sebastian Christoph Gollnow)
    Die Organisatoren teilten die Zahl der Starterinnen und Starter, die nach rund 42 Kilometern das Ziel am Brandenburger Tor erreichten, am Abend mit. Es war der 50. Marathon in der Hauptstadt. Für das Jubiläumsrennen hatte sich die Rekordzahl von 58.212 Läuferinnen und Läufern aus 161 Nationen angemeldet. Mit Milkesa Mengesha bei den Männern und Tigist Ketema bei den Frauen siegten zwei Läufer aus Äthiopien.
    Der 24-Jährige Mengesha siegte in 2:03:17 Stunden. Zweiter wurde Cybrian Kotut aus Kenia mit fünf Sekunden Rückstand. Rang drei belegte Haymanot Alew aus Äthiopien 14 Sekunden hinter dem Sieger.

    Streckenrekord wird nicht gebrochen

    Der zwei Jahre alte Streckenrekord von Eliud Kipchoge von 2:01:09 Stunden geriet nicht in Gefahr. Wenige Wochen nach den Olympischen Spielen von Paris fehlten in Berlin diesmal die großen Namen im Feld.
    Bester Deutscher war Sebastian Hendel aus Braunschweig auf Rang 16 in 2:07:33 Stunden. Im vorigen Jahr hatte Amanal Petros mit 2:04:58 Stunden einen neuen deutschen Rekord aufgestellt. 

    Deutlicher Sieg bei den Frauen

    Tigist Ketema gewann die Frauenwertung souverän in 2:16:42 Stunden. Beste deutsche Läuferin wurde Melat Kejeta als Elfte in 2:23:40 Stunden. Damit verpasste sie den Deutschen Rekord.
    Bei den Handbikern gewann der Schweizer Marcel Hug bei den Männern. Auch die Siegerin der Frauen kam aus der Schweiz: Catherine Debrunner.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.