Ein Drittel aller Lebensmittel landen in Deutschland jedes Jahr im Müll. Das sind rund elf Millionen Tonnen an Lebensmitteln, die eigentlich noch genießbar wären. Die Lebensmittelabfälle entstehen entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Dazu zählen Industrie, Handel, Großverbraucher und Privathaushalte.
61 Prozent entstehen laut einer Studie der Uni Stuttgart in den privaten Haushalten. Jeder Deutsche schmeißt im Jahr durchschnittlich 55 Kg Lebensmittel weg. Oft, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist - viele Lebensmittel sind dann allerdings noch genießbar.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelabfälle von Verbrauchern und Einzelhandel bis 2030 zu halbieren. Die Umsetzung läuft allerdings zu schleppend an.