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Umweltverband
WWF vermisst ganzheitliche Strategie bei Klimaschutz-Finanzierung

Der Umweltverband WWF hat von der Bundesregierung eine ganzheitliche Strategie für die Finanzierung der Klimaziele 2030 gefordert. Für das Erreichen der Ziele stünden insgesamt nicht ausreichend Mittel zur Verfügung, erklärte der WWF in einem Report, der in Berlin vorgestellt wurde. Zudem gebe es eine deutliche Diskrepanz zwischen geplanten und tatsächlich getätigten Ausgaben.

    In einem Windpark werden neue Windenergieanlage gebaut. Turmelemente und Rotoren liegen zur Montage bereit.
    Der WWF ist besorgt über die Einhaltung der Klimaziele. (IMAGO / Jochen Tack / IMAGO / Jochen Tack)
    Die Bundesregierung agiere beim Klimaschutz, als würde sie ein Haus ohne Finanzplan bauen wollen, kritisierte die Klimachefin beim WWF Deutschland, Raddatz.
    Der WWF forderte "ein klares und kohärentes Klimafinanzkonzept inklusive Wirkungscheck", das sich klar an den planetaren Grenzen ausrichten müsse. Dafür sei auch ein "Klima-Mainstreaming des Bundeshaushalts" nötig, mit dem die Ressorts in die Pflicht genommen werden müssten, ihre Einzelpläne an den Klimazielen auszurichten.
    Den Report können Sie hier einsehen.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.