Die Verbote wurden im Amtsblatt der Regierung des zentralamerikanischen Landes veröffentlicht. Demnach fallen Vermögenswerte der betroffenen Organisationen an den Staat. Den Gruppierungen wird vorgeworfen, dass sie Informationen zu ihrer Finanzierung, etwa Spenden, nicht offengelegt hätten.
Seit dem Ausbruch der Proteste gegen die Regierung im Jahr 2018 hat Präsident Ortega sein Vorgehen gegen die Zivilgesellschaft und die katholische Kirche verschärft. Oppositionelle Parteien sind verboten, Regierungsgegner sitzen in Haft oder sind ins Ausland geflohen.
Diese Nachricht wurde am 19.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.