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Fußball-Bundesliga
1. FC Köln will Verbot von Transfers nicht akzeptieren

Der 1. FC Köln wird gegen die vom Fußball-Weltverband FIFA verhängte Transfersperre rechtlich vorgehen. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, legt man beim internationalen Sportgerichtshof Cas Berufung gegen das Urteil ein.

    U19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik vom 1. FC Köln steht in rotem Trikot des 1. FC Köln auf dem Fußballplatz.
    U19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik vom 1. FC Köln (IMAGO / Beautiful Sports / IMAGO / BEAUTIFUL SPORTS / Zeising)
    Zuvor hatte die FIFA die Transfersperre bestätigt. Hat sie Bestand, darf der 1. FC Köln im Sommer und im kommenden Winter-Transferfenster keine neuen Spieler verpflichten. Hintergrund der harten Strafe sind die Umstände der Verpflichtung von U19-Stürmer Potocnik. Der Spieler hatte seinen Vertrag in Ljubljana im Januar 2022 vorzeitig gekündigt. Bereits einen Tag später soll er beim FC Köln unterschrieben haben. Die Slowenen behaupten, die Kölner hätten den damals 16 Jahre alten Potocnik zum Wechsel und zur vorzeitigen Kündigung angestiftet, um die sonst fällige Ablösesumme zu sparen.
    Obwohl es sich um keinen Transfer für die Profimannschaft handelte, betrifft die Sperre trotzdem alle Männer-Teams des Clubs. Die FIFA-Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten befand die Kölner des ungerechtfertigten Vertragsbruchs und der Anstiftung zum Vertragsbruch für schuldig. Der 1. FC Köln argumentiert dagegen, Potocnik habe seinen Vertrag wegen zahlreicher Vertragsverletzungen seitens Olimpija Ljubljana gekündigt. Zum Vorwurf der Anstiftung heißt es in der FC-Mitteilung, dass der Club Nachweise vorgelegt habe, die die Vorwürfe entkräften würden.
    Diese Nachricht wurde am 31.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.