Da wird unsere Sonne kaum der einzige Stern in den Weiten des Kosmos sein, der von einem Planeten umkreist wird, auf dem es intelligentes Leben gibt. Aus diesem Grund hören Astronomen des SETI-Projekts, der Suche nach außerirdischer Intelligenz, mit Radioteleskopen ununterbrochen unzählige Frequenzen ab.
Sie achten auf regelmäßige, extrem scharfe Signale, wie sie etwa beim Ausstrahlen von Radio- und Fernsehprogrammen entstehen. Sollte irgendwo da draußen eine Zivilisation mit leistungsstarken Sendeanlagen sitzen, könnten solche Signale womöglich auch auf der Erde zu empfangen sein.
So absurd, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, ist diese Suche gar nicht. Manche Forscher nehmen an, dass es derzeit etwa zehntausend technische Zivilisationen in unserer Milchstraße gibt, die prinzipiell zu entdecken wären. Solche Zahlen allerdings sind reine Spekulation.
Selbst wenn es zehntausend Zivilisationen in der Galaxis gäbe, so läge der mittlere Abstand zwischen ihnen immer noch bei rund tausend Lichtjahren. Funksignale von dort bräuchten tausend Jahre zu uns. Eine mögliche Antwort wäre ein weiteres Jahrtausend unterwegs.
Es ist zwar sehr plausibel, dass wir nicht das einzige intelligente Leben im All sind. Und vielleicht finden die SETI-Forscher eines Tages andere Zivilisationen im Universum. Doch Gespräche mit den E.T.s wären äußerst mühsam ...